Aufgewachsen bin ich am Rand von Kiel in einem Mehrgenerationenhaus mit großem Selbstversorgergarte. Die Grundlagen der „Permakultur“ waren durch die Generationen nie verloren gegangen. An den Garten grenzte ein Landschaftsschutzgebiet mit einem Fluss, Sumpf und Auenwäldern. Wenn es ging, war ich immer draußen, meist auf dem Fluss. Ein typisches Geräusch zu den vielen Vögeln Am frühen Morgen, war die Pendelhacke meiner Großmutter.
35 Jahre lang habe ich als Sonderpädagogin gearbeitet, mal auf einem Segelschiff, später in der Staatsschule. Berufsbegleitend wurde ich Waldorfpädagogin und führte ein paar Jahre eine Klasse mit leicht seelenpflege bedürftigen Kindern. Schließlich baute ich einen Naturerlebnisgarten und eine Schulimkerei auf, um Lernen mit Herz, Hand und Natur zu ermöglichen.
Nebenher legte ich an verschiedenen Orten Selbstversorgergärten an, immer, wenn sich eine Möglichkeit bot.
Als mich 2010 ein Ort in der Nähe des Schaalsees rief, richtete ich dort meinen Garten ein, baute ein kompostierbares Haus aus Holz und Lehm und legte einen großen Teich dahinter an: Die Anfänge von Lillegård. Es folgten Bienen, Hühner und Schafe.
Als ich mit dem Schuldienst aufgrund einer Allergie auf synthetische Duftstoffe aufhören musste, baute ich eine solidarische Landwirtschaft, die SoLaWi Jord im Nachbarort auf. Heute widme ich meine Kraft wieder Lillegård. Es ist ein Ort zum Wohlfühlen, Inspirieren, sich Finden und Lernen geworden, der vielen Menschen offensteht.
Es gibt es 9 Hühner und einen Garten zur Selbstversorgung. Eine solidarische Demeter Imkerei und die Guteschaf Gilde Schaalsee gehören dazu. Ich biete Kräuterwanderungen und unterschiedlichste Workshops zur nachhaltigen Selbstversorgung und Entspannung bei einer Klangmassage an.